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2021 – Herbst

Auf Grund der Corona-Pandemie fielen die beiden Darkover-Cons 2020 und die Frühjahres-Con 2021 aus.

Im Herbst 2021 konnten wir uns als vollständig geimpfte Gruppe wieder treffen und eine wunderschöne Con miteinander verbringen.

Achtung! Änderung der Plotausschreibung!

Auf Grund der Entwicklungen seit der letzten Con ist der angestrebte Höllenplot auf der nächsten Con nicht umsetzbar.

Daher haben wir, Caillean und Beara, die Köpfe zusammengesteckt, um an einem neuen Szenario zu arbeiten.

Die Idee ist es, einen Plot auf Grundlage der IT-Vorgänge seit der letzten Con zu entwickeln. Und das dabei bereits eingereichte Charaktere weiter eingesetzt werden können.


Als Vorbereitung zum nächsten Plot möchten wir euch nahelegen Vorgeplänkel und Vorberichte im Forum zu lesen. Und auch weiterhin immer wieder im Forum vorbei zu schauen.

Der Gedanke, dass wir für den Plot die Zeit „einfrieren“ und das nur knapp ein halbes Jahr seit dem Plot im Dezember 2019 vergangen ist, bleibt bestehen.

Wir danken euch für euer Verständnis und eure Geduld.

Caillean (Bereich Kreativität) und Beara (Bereich Struktur)


IT-Ausschreibung

Lange Zeit war der Krieg nur ein Gerücht, ein böser Alptraum, der den Launen des Kindkönigs entsprungen war.
Ja, es gab eine offizielle Kundgebung von Seiten Hasturs, wenn die Renegaten nicht ausgeliefert werden, rufen die Comyn zu den Waffen ...

Das einfache Volk machte sich Sorgen, die Laranzu’in brachten die Relais zum Glühen vor lauter Spekulationen, und der ein oder andere Söldner hoffte auf Arbeit, aber es passierte nichts, was sich nachvollziehen ließ.
Weder wurden die verbliebenen Renegaten ausgeliefert, noch schickte Aldaran oder Hastur Truppen ins Feld.

Und dann, um den Jahreswechsel herum, ging es plötzlich Schlag auf Schlag.

Thendara Stadt

Hayden Elhalyn hatte einen wirklich prächtigen Ball in der frisch renovierten Oper Thendaras zu Neujahr organisiert, und alles, was über den entsprechenden Rang und Namen verfügte, amüsierte sich dort, als es auf den Straßen Thendaras plötzlich zu einem bewaffneten Aufstand kam.
Die einfachen Leute hatten sich zusammengetan und liefen mit Fackeln und lautem Sprechgesang vor der Oper zusammen.

„Rache für Lord Elhalyn, Rache für Lord Hastur!“ „Feiert nicht, sondern bestraft die Mörder der großen Lords!“ „Straft die Aldaran-Hexe für ihren Fluch über die Stadt!“ „Dom Octavians Ermordung darf nicht ungesühnt bleiben!“ „Wer beschützt uns, während ihr feiert?“ waren nur einige der Rufe, die durch die gläsernen Fenster der Oper in den Ballsaal drangen.

Die Stadtwachen bekamen die Situation zwar schnell wieder in den Griff, aber es war ein blutiges Schauspiel, dass Thendara Stadt an diesem Tag geboten wurde.

Ein abgekämpfter Offizier der Stadtwache berichtete den anwesenden Comyn später, der Auslöser wäre wohl ein Spielmann gewesen, der mit Hetzreden und Spottgesängen gegen Aldaran das Volk aufgewiegelt hätte.
Zwar gab es einige Ohrenzeugen, die die aufrührerischen Worte von außerhalb einer Taverne gehört hatten, nur gesehen hatte diese Spottdrossel niemand, so dass der Aufwiegler nicht aufzufinden war.

Er erklärte den Unmut der Bevölkerung damit, dass die Comyn Lords lieber feierten, als endlich gegen die Wurzel allen Übels vorzugehen.

Es war doch offensichtlich, dass die Aldaran Hexe schuld an der misslichen Lage in Thendara Stadt war, und wahrscheinlich hatte sie auch diesen Sänger beauftragt, das Volk gegen die Regenten aufzubringen. Der Offizier riet auch dazu, einige Laranzu’in in die Ermittlungen mit einzubeziehen, denn das ganze klang doch sehr nach offensiv eingesetzter Empathie und Gedankenkontrolle. Nicht dass er der Familie der Ridenow etwas unterstellen wolle, aber …

Dazu die verdorbene Ernte, als bei einigen Lagerhäusern die Dächer unter der Schneelast zusammengebrochen seien; die Rattenplage, die man seit dem frühen Winter einfach nicht in den Griff bekommen konnte, die Gerüchte, dass der alte Aldaran jetzt tatsächlich ein Heer aufgestellt hätte.
Die besonders gut Informierten munkelten auch davon, dass es sich im Frühjahr auf den Weg in die Tieflande machen solle, nur woher sie ihre Informationen haben wollten, beantworteten sie nicht. Dafür riefen sie umso lauter danach, dass man dem Alten zuvorkommen müsste, und endlich eigene Truppen anmustern sollte, anstatt Bälle zu veranstalten oder den McTavisch auch noch Geld hinterherzuwerfen, indem Lord Elhalyn ihre Zirkuspferde kaufte.

Kurz gesagt, die Gerüchteküche brodelt, und so hat Domna Irmelin Aillard-Hastur im Auftrag ihres Sohnes, König Darius Hastur von Hastur, alle Abenteurer, Glücksritter und Laranzu’in aufgerufen, sich nach der Schneeschmelze in Acosta umzusehen, denn dort will Lord Joric Aldaran angeblich sein Heer in die Tieflande führen. Es wird ausführlich betont, dass es sich um eine Aufklärungsmission, nicht um einen Heerzug, handle, und die Königinmutter bittet alle Helden um ein möglichst diskretes Vorgehen, um die angespannte diplomatische Lage nicht weiter anzuheizen.

Aldaran-Part

Es war seine einzig wahre Heldentat, murmelten die einfachen Leute, während sie sich um Rande des Platzes sammelten, wo das Feuer lichterloh brannte.

Für einen Moment vertrieb es sogar die bittere Kälte, die diesen Jahreswechsel kälter zu sein schien als die letzten Jahre. Als würde Zandru selbst durch die Hellers ziehen und sein grausames Spiel treiben. Im Spätherbst bereits waren alle Pässe zugefroren, die Ernte war mager.

Und auch wenn der alte Falke und seine Tochter ihr bestes gaben, um die Ressourcen gerecht zu verteilen, es reichte nicht. Noch vor der Wintersonnenwende beklagten die Bewohner der Hellers die ersten Toten.

Die Feuer brannten auf den Marktplätzen, um den Toten den Weg in Avarras Reich zu leuchten.

Aber dieses Feuer... Es brannte auf jedem einzelnen Dorfplatz, in jeder Feuerwache und vor allem in Rakhaila's Augen.

Denn es brannte für Rakaila Aldarans verstorbenen Gatten, der von dem harten Bergvolk zwar bestenfalls belächelt worden war, und für ihren kränklichen Sohn, Laertes.

Und seine einzige Heldentat war es gewesen, sich dem Attentäter entgegenzustellen, den die elenden Tiefländer entsandt hatten.

Giftmörder. Feiglinge.

Das Volk brannte, genauso wie das Feuer.

Auf Rache.

Und der alte Falke hatte Rakhaila einen Mann an die Seite gestellt, der als militärisch geschickt galt und den Tiefländern unbekannt sein dürfte.

Lord Liam Ambervale suchte nun unter den Laranzu'in, Abenteurern und Glücksrittern nach Freiwilligen, die bereit waren, sich sofort nach der Schneeschmelze auf den Weg nach Acosta zu machen.

Denn ihm wurde zugetragen, dort wolle Hastur mit seinen Schergen ein Heer sammeln, um in die Berge zu ziehen. Aber bevor er Lord Aldaran zu militärischen Schritten riet, benötigten sie dringend weitere und zuverlässige Informationen, und so schärfte er jedem Freiwilligen ein, diskret vorzugehen und weitere Eskalationen, wenn möglich zu vermeiden.


Erzählungen zur Einstimmung und Vorbereitung sowie Plotberichte und Erzählungen was nach dem Plot geschah, findet ihr im Forum.